Autor: Dominikus Herzberg
Design-Gegenstand: Veranstaltungskonzept, Digitales Werkzeug
DBR-Profil: 2 Mesozyklen
Was ist Design-BasedResearch (DBR)? Und weil es mir dringend daran fehlt: Wie kann ich Praxiserfahrungen zu DBR sammeln? Zur ersten Frage fanden ein Kommilitone und ich zueinander. Wir versuchten uns in der kritischen Auseinandersetzung mit der Literatur ein Verständnis zu DBR zu erarbeiten und entdeckten dabei eine Arbeit von Karl-Heinz Flechsig aus dem Jahr 1979, die unsere Gedanken sehr gut aufgriff. Gleichzeitig probierte ich unsere Ideen und Erkenntnisse im Frühstadium der Auseinandersetzung aus. Ich entwickelte eine Intervention zur Betreuung von Bachelor-Arbeiten, mit dem Ziel, den Wissenschaftsanspruch an eine Bachelorthesis zu erhöhen –und dabei sollte DBR zum Einsatz kommen. Meine Studierenden führten ihre Bachelor-Arbeiten als DBR-Projekte durch mit zweiwöchigen Betreuungszyklen. Ich begleitete meine Betreuung zur Reflektion und Erkenntnisgewinnung autoethnographisch und wertete die Merkmale der betreuten Arbeiten qualitativ aus. Auf diese Weise konnte ich mich der zweiten Frage nähern und Praxiserfahrungen zu DBR sammeln. Gleichzeitig flossen die Erfahrungen und gemachten Erkenntnisse in die Diskussionen zu DBR mit meinem Kommilitonen ein. Dieser Beitrag zeichnet den Weg der Auseinandersetzung mit DBR nach und stellt die Projektergebnisse im Detail vor.
Schlagwort: Bachelorarbeit, Autoethnographie, Wissenschaftsanspruch