Online-Modus – Vier Prinzipien
Mit Beginn der Pandemie haben wir im Sommersemester 2020 alle Module auf einen Online-Modus umgestellt. Es ist uns ein großes Anliegen, unsere Grundsätze auch unter diesen Bedingungen möglichst gut umzusetzen:
Persönlicher Kontakt auch im Online-Modus
Jedes Modul sieht mehrere synchrone Videokonferenz-Termine vor, die zusammen mit asynchronen Kontaktzeiten via Feedback auf verschiedene Aufgabenbearbeitungen eine Kontaktzeit zwischen Lehrenden und Studierenden sowie unter den Studierenden erlaubt, die dem Umfang an Kontaktzeit an Präsenztagen im bisherigen Blended Learning-Modus in etwa entspricht.
Soziale Interaktion via Aufgabenvielfalt
Auch in der digitalen Umsetzung des MHE sichern wir ein hohes Maß an sozialer Interaktion über den Einsatz von Tandem- und Gruppenarbeiten in den asynchronen Phasen der Module, verbunden mit kollaborativen Arbeitsphasen im Plenum – synchron wie asynchron. Der Studiengang setzt neben der Vermittlung von Inhalten über Texte, Audios und Videos auf eine Vielfalt an Aufgabentypen, die Studierende darin unterstützen, sich mit den vermittelten Inhalten in verschiedenen Sozialformen aktiv auseinanderzusetzen.
Balance von Flexibilität und Strukturangebot
Die digitalen Module ermöglichen ein hohes Maß an Flexibilität für die Studierenden. Diese kombinieren wir mit Strukturangeboten, die im ersten Semester intensiver ausfallen als in den Folgesemestern. Damit wollen wir zum einen den oben genannten vertrauensvollen Kontakt fördern und Kommunikationsformen kultivieren, die Studierende im besten Fall auch in den Folgesemestern selbständig anwenden, um mit Kommilitonen und Lehrenden gute Arbeitsbeziehung aufrechtzuerhalten. Kein Modul arbeitet ohne anleitende und damit strukturierende Elemente, variiert diese allerdings und passt sie an den jeweiligen thematischen Hintergrund an.
Weitere Informationen zur Entwicklung des (ersten) Studiengangskonzepts sind veröffentlicht in: Reinmann, G. & Schmohl, T. (2018). Der Master of Higher Education. Studiengangsentwicklung als zyklisch-iterativer Prozess. In M. Weil (Hrsg.), Zukunftslabor Lehrentwicklung. Perspektiven auf Hochschuldidaktik und darüber hinaus (S. 161-181). Münster: Waxmann.