Marie-Thérèse Montana
Track B | Raum 2001
Die Förderung selbst-regulierten Lernens im Schwerpunktbereich des Studiums der Rechtswissenschaft.
Die Masterarbeit beleuchtet den Aspekt der Befähigung der Studierenden, ihr eigenes Lernen zu „regulieren“, d.h. unter anderem kognitiv, meta-kognitiv und motivational zu steuern. Damit lieferte die Masterarbeit den theoretischen Rahmen für die Umsetzung eines Pilotprojekts zum selbstregulierten Lernen am Fachbereich Rechtswissenschaft. Ausgangspunkt war ein genereller Abwärtstrend der Noten der Schwerpunktsprüfung aufgrund einer nicht ausreichend strukturierten und in die Tiefe gehenden Vorbereitung – trotz teilweise ganz erheblichen Zeitaufwandes. Dies ist nicht zuletzt auf Probleme des constructive alignment im Jurastudium zurückzuführen, die mittelfristig behoben werden müssen. Den Studierenden sollte jedoch auch kurzfristig schon geholfen werden. Ziel der Veranstaltung war es, den Studierenden diejenigen Kompetenzen zu vermitteln, die ihnen zu einer effizienteren, stress- und angstfreieren Vorbereitung (abgestimmt auf die Lernziele des Schwerpunkts) verhelfen. Dazu wurde natürlich auf die “üblichen Verdächtigen“ wie Lernstrategien und Zeitmanagement zurückgegriffen – im Vordergrund jedoch stand das Verstehen und Anwenden psychologischer und pädagogischer Modelle auf die eigene Lernsituation, um die Studierenden zu befähigen, ihr Lernen kompetent selbst zu regulieren. Kurz gesagt: Studierende sollten jenseits der traditionellen Themenliste eine Antwort auf die oft gestellten Fragen „Was genau müssen wir für die Prüfung können? Und wie lerne gerade ich das am besten?“ finden.